Die FAZ, das Internet und Google: Es geschehen noch Zeichen und Wunder
Seid Jahren kämpft die FAZ als Lordsiegelbewahrer der Urheberrechte gegen die „kostenlos“ Mentalität im Internet. Mit dem Leitartikel im Wirtschaftsteil der FAZ gestern (29.06.09) deutet sich eine Zeitenwende an.
Zwar beklagt man immer noch die fehlende Beteiligung der Verlage und Autoren an der Nutzung der Werke im Internet. Und man streitet auch immer noch gegen Google`s Ziel alle nicht mehr lieferbaren Bücher (gegen Entgelt)in`s Internet zu stellen.
Aber im letzten Satz erkennt man ENDLICH an, dass die Chancen im Internet an den Buch- und Zeitschriftenverlagen vorbeigehen. Sowohl die Musikverlage als auch die alten „Versender“ (z.B. Quelle) haben die Gelegenheit verpaßt und für die anderen ist es 5 vor 12.
Google ist leider ein Monopolist, dennoch muß sich Google anstrengen, mit den eigenen Ideen auch Geld zu verdienen! Und wenn Google das kann, warum nicht andere? Warum bietet die FAZ kein attraktives Buch und Artikelportal? Warum läuft man Google hinterher?
Weil Google das Internet versteht wie kein Zweiter! Google ist FAIR und teilt den Erfolg mit anderen (z.B. Werbeeinnahmen). Google`s höchstes Ziel sind zufriedene Besucher, denn die kommen in Scharen wieder.
Hört auf die neuen Zeiten zu beklagen und den alten nachzuweinen. Verbündet Euch mit den Erfolgreichen im Internet. Bietet Euren Besuchern Mehr-Wert. Teilt Euren Erfolg mit der Gemeinschaft.
Dann könnt Ihr genauso wie Google erfolgreich sein.
Sonst laufen Euch die Autoren weg (und machen es alleine) und ebenso die Besucher.