Karnevalszug 2015 in Rodenkirchen
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Karnevalszug 2015 in Rodenkirchen
Sonnenschein, 10°C und viele fröhliche Gesichter – der Karnevalszug 2015 in Rodenkirchen war wieder ein großer Erfolg und begeisterte die Massen.
Wenn die Sonne vom blauen Himmel scheint und sich die Temperaturen im zweistelligen Bereich bewegen ist der Straßenkarneval am schönsten. In diesem Jahr war das in Rodenkirchen besonders auffällig. Denn schon ab 11:00h morgens sammelten sich die ersten Jecken am Straßenrand, um zu feiern und auf den Zug zu warten. Unterstützt von Karnevalsmusik der benachbarten Lokale und Gaststätten und dem einen oder anderen Glas Kölsch, ging schon am frühen Nachmittag die Post ab.
Und auch der Karnevalszug ließt nicht lange auf sich warten. Fast eine Stunde früher als üblich zog er über die Maternusstraße. In dichten Reihen füllten die Jecken und Jeckinnen aus Rodenkirchen und umliegenden Stadtteilen die Straßenränder, ja sogar aus der Eifel, aus Holland und aus Bayern waren Besucher dabei.
Kamelle, Strüßjer (kleine Blumensträuße), Schokolade und viele andere süße oder nette Kleinigkeiten flogen wieder in Massen durch die Luft und vor allem die Kinder zogen schwer bepackt nach Hause.
Statt von der Straße blicken wir in diesem Jahr von oben, aus dem 1. Stockwerk, auf den Straßenkarneval in Rodenkirchen herab (aber nur räumlich). Man sieht deutlicher als vom Straßenrand wie dicht gepackt die Schaulustigen stehen und wie sich der Zug seinen Weg durch die Mengen Jecke bahnen muss. Vor allem die Fußgruppen sind oft nicht von den kostümierten Zuschauern zu unterscheiden. Und so kommt es allenthalben zu Verbrüderungen und dem Tausch von Strüßjer gegen Bützjer (Küßchen).
Unser erhöhter Standpunkt bringt uns viel näher an die Karnevalisten auf den Wagen. Wir können beobachten, wie arbeitsreich und anstrengend es auf den Festwagen zu geht. Da fehlt leider oft die Zeit für ein Lächeln oder sogar ein Lachen.
Schade ist, dass nur noch 3 Kapellen/Musikzüge dabei waren, davon einer aus Bayern (Pappenheim) und einer aus Hamburg (Blankenese). Da fehlt dann doch das „Tschinderassa-Bum“, dass viele Jahre die Karnevalszüge begleitete. Heute hat jeder Baggagewagen eine Sound-Anlage dabei und beschallt mit den bekannten Bands und ihren Songs die Faschings-Wütigen links und rechts des Zugweges.
Es war wieder ein gelungener Karnevalszug durch die Gemeinde und wir freuen uns auf’s nächste Jahr.
Drei Mol Ruudekerche Alaaf!